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„Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40)

Liebe Leserin, lieber Leser,

der biblische Vers aus dem Evangelium des Matthäus findet sich im Programmheft zur Griechischen Passion des Theaters Bielefeld. Ihm gesellen sich weitere Zitate zur Seite: 

„‘Jeder Mensch‘, sagte Manolios ergriffen, ‘vermag die Welt zu retten.‘ So oft denke ich daran und erschauere. Tragen wir eine so große Verantwortung? Was müssen wir tun, bevor wir sterben? Welcher Weg ist uns bestimmt? (Nikos Kazantzakis: Griechische Passion, Berlin 1990)

„Die Wohlstandskultur, die uns dazu bringt, nur noch an uns selbst zu denken, macht uns unempfindlich gegen die Schreie der anderen. Sie führt zu einer Globalisierung der Gleichgültigkeit.“ (Papst Franziskus, 2013)

Wir freuen uns, dass wir am 22. Juni mit dem Musik- und Konzertdramaturgen Jón Philipp v. Linden und Musikern aus dem Theater einen Gottesdienst mit Bezugnahme zur Griechischen Passion feiern können.
Dies und Weiteres findet sich in dem Überblick des Newsletters, der diesmal etwas bunter ist als sonst.
Gesegnet sind die Sanftmütigen!

In einem Dialog der Oper heißt es: "Hört euch das an: „Gesegnet sind die geistig Armen." Was bedeutet „geistig arm"?  – Es bedeutet … Diejenigen, die nicht böswillig sind …  – „Gesegnet sind die Sanftmütigen ..."  – Das ist ganz klar, die Freundlichen, Milden, Friedlichen … Ich erkläre es nicht mit meinem Verstand, mein Freund, ich erkläre es mit meinem Herzen.“

Ich wünsche uns viel Herz im Monat Juni und grüße freundlich!

Ihr
Bertold Becker



1. Gottesdienste

Sonntag, 01.06.2025 Exaudi
Süsterplatz / radio.bielefeld-Bühne
11.00 Uhr “Hoffnung schöpfen”
Open-Air-Familiengottesdienst
im Rahmen des Leinewebermarktes
mit Kinderzentrum Bethel
mit Taufe
Pfarrer Bertold Becker und Pastorin Birte Sundermeier
Bielefelder Kinderkantorei, Leitung: Ruth M. Seiler
mit Chorliedern von Andreas Hantke, Thomas Riegler u.a.
Kollekte: Welthaus Bielefeld, Straßenkinderprojekt in Peru

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Freitag, 06.06.2025
Altstadt Nicolai
20.00 Uhr Taizé-Andacht

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Sonntag, 08.06.2025  Pfingstsonntag
Botanischer Garten 
10.30 Uhr Open Air Gottesdienst
Pfarrerin Dr. Christel Weber und Diakonin Melanie Brinkmann
Altstadt Nicolai
18.00 Uhr Kantatengottesdienst
mit „Erhöhtes Fleisch und Blut“ BWV 173
Nienke Otten, Sopran; Tobias Hechler, Altus; Leonhard Reso, Tenor; Dávid Csizmár, Bass
Bielefelder Vokalensemble; Camerata St. Mariae
Leitung und Orgel: Ruth M. Seiler
Liturgin: Pfarrerin Dr. h. c. Annette Kurschus

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Montag, 09.06.2025  Pfingstmontag
Klosterplatz
17.00 Uhr "Pfingsten – Irgendwas mit Hoffnung”
Ökumenischer Open-Air-Gottesdienst
Ökumenischer Innenstadt-Konvent (Menschen aus den katholischen
und evangelischen Innenstadt-Gemeinden, aus Citykloster, baptistischer Hoffnungskirche und der Altkatholischen Gemeinde) sowie weitere Beteiligte aus internationalen Gemeinden in Bielefeld.
Musik: Timo Pähler, Piano.

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Freitag, 13.06.2025
Süsterkirche 
15.00 Uhr Freitag-Nachmittag-Gottesdienst
Pfarrer Bertold Becker

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Sonntag, 15.06.2025  Trinitatis
Süsterkirche
10.30 Uhr Gottesdienst
Prädikant Dennis Raterink
Kollekte: kirchliche Umweltarbeit

Gemeinderaum, Güsenstr. 16
15.00 Uhr Gottesdienst in Gebärdensprache
Pfarrerin Heike Kerwin

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Freitag, 20.06.2025
Neustadt Marien
19.00 Uhr CSD-Gottesdienst
“leise – laut – lebendig”
mit Stay Together For Drinks And More

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Sonntag, 22.06.2025  1. So nach Trinitatis
Süsterkirche
10.30 Uhr „Kirche trifft Theater“
Gottesdienst mit Musik und Texten zu „Die Griechische Passion“
in Kooperation mit dem Theater Bielefeld
Musik: Yoshiaki Kimura, Bassbariton; Adam Laslett, Piano; Ruth M. Seiler, Orgel
Pfarrer Bertold Becker und Jón Philipp v. Linden
Kollekte: Ökumenisches Netzwerk zum Schutz von Flüchtlingen

Neustadt-Marien
18.00 Uhr Musikalische Vesper
Vikarin Ulrike La Gro
Altstädter Bläserkreis; Leitung: Robin Stüwe
Ruth M. Seiler, Orgel.

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Freitag, 27.06.2025
Gemeindesaal Neustadt-Marien
18.00 Uhr Jugendgottesdienst der Region Mitte
Diakonin Lena Kromminga und Team

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Sonntag, 29.06.2025  2. So nach Trinitatis
Süsterkirche
10.30 Uhr Einführungsgottesdienst von Diakonin Lena Kromminga ins Prädikantinnenamt
Superintendent Christian Bald
Kollekte: evangelische Kindertagesstätten

Stephanuskirche
10.30 Uhr DER FÜNFTE: Nachbarschaftsgottesdienst
Diakon Johannes Rudolph

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Süsterkirche
Sonntag, 06.07.2025  3. So nach Trinitatis
Süsterkirche
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Bertold Becker
Kollekte: Evangelischer Bund

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An Werktagen findet jeweils Montag bis Freitag um 17.30 Uhr in der Altstädter Nicolaikirche die “Atempause. 12 Minuten mit Gott” statt.


2. Kirchenmusik

Sonntag, 08.06.2025
Altstädter Nicolaikirche
18.00 Uhr Kantatengottesdienst mit „Erhöhtes Fleisch und Blut“ BWV 173
Nienke Otten, Sopran; Tobias Hechler, Altus; Leonhard Reso, Tenor; Dávid Csizmár, Bass
Bielefelder Vokalensemble; Camerata St. Mariae
Leitung und Orgel: Ruth M. Seiler
Liturgin: Pfarrerin Dr. h. c. Annette Kurschus
Um eine Spende für die Kirchenmusik im Evangelischen Stadtkantorat wird gebeten.

*** 

Samstag, 14.06.2025
Altstädter Nicolaikirche
12.05 Uhr Marktmusik „O LUX BEATA TRINITAS“
Werke von Alberti, Bach, Dubois u. a.
An der Beckerath-Orgel: Ruth M. Seiler
Um eine Spende für die Kirchenmusik im Evangelischen Stadtkantorat wird gebeten.

*** 

Sonntag, 15.06.2025
Neustädter Marienkirche
17.00 Uhr Chor- und Orchesterkonzert
ANTONIO VIVALDI
Gloria D-Dur RV 589 u. a.
Clara Siegmund, Sopran; Annika Henriot, Mezzosopran
Bielefelder Seniorenchor; Orchester des Kirchenkreises Bielefeld (Einstudierung: Hauke Ehlers)
Leitung: Martin Rieker; Ruth M. Seiler, Orgel
Eintritt: 12 €; ermäßigt 8 €

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Sonntag, 22.06.2025, 18.00 Uhr
Neustädter Marienkirche
Musikalische Vesper
Altstädter Bläserkreis; Leitung: Robin Stüwe
Ruth M. Seiler, Orgel
Liturgin: Vikarin Ulrike La Gro
Um eine Spende für die Kirchenmusik im Evangelischen Stadtkantorat wird gebeten.

*** 

Samstag, 28.06.2025
Altstädter Nicolaikirche
12.05 Uhr Marktmusik 
An der Beckerath-Orgel: Martin Rieker
Um eine Spende für die Kirchenmusik im Evangelischen Stadtkantorat wird gebeten.

*** 

Sonntag, 06.07.2025
Neustädter Marienkirche
10.30 Uhr Kantatengottesdienst mit der Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ BWV 147
von Johann Sebastian Bach
Nienke Otten, Sopran; Marie-Sande Papenmeyer, Alt; Leonhard Reso, Tenor; Dávid Csizmár, Bass
Marienkantorei; Camerata St. Mariae; Leitung und Orgel: Ruth M. Seiler
Um eine Spende für die Kirchenmusik im Evangelischen Stadtkantorat wird gebeten.


3. „Hoffnung schöpfen“

Wassertropfen
Sonntag, 01.06.2025

11 Uhr Bühne auf dem Süsterplatz
Familiengottesdienst am Leineweber-Markt
Bielefelder Kinderkantorei, Ltg. Ruth M. Seiler;
Kinderzentrum Bethel, Pastorin Birte Sundermeier;
Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde, Pfarrer Bertold Becker
Kollekte: Welthaus Bielefeld, Straßenkinderprojekt in Peru

Von Wassertropfen, Regen und Lebenskraft singen Kinder der Kinderkantorei.
Ein Stein erzählt von der Kraft des Wassers.
Eine Zauberkanne spielt eine Rolle in einer Geschichte von Jesus, der einer Frau etwas anbietet, das sie nie wieder vergessen wird.
„Hoffnung schöpfen“ – unter diesem Motto wird 
gesungen, erzählt, getauft und gefeiert.


4. Pfingsten ökumenisch


Monta
g, 09.06.2025  Pfingstmontag

Klosterplatz
17.00 Uhr "Pfingsten – Irgendwas mit Hoffnung”
Ökumenischer Open-Air-Gottesdienst
Ökumenischer Innenstadt-Konvent (Menschen aus den katholischen
und evangelischen Innenstadt-Gemeinden, aus Citykloster, baptistischer Hoffnungskirche und der
Altkatholischen Gemeinde) sowie weitere Beteiligte aus internationalen Gemeinden in Bielefeld.
Musik: Timo Pähler, Piano


5. Eine bunte Parade und ein regenbogenbunter Gottesdienst

Am Samstag 21.06.2025, wird der Christopher Street Day in Bielefeld gefeiert.
Der CSD, kurz für Christopher Street Day, ist eine Veranstaltung, die traditionell zur Feier der LGBTQ+-Gemeinschaft (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Queer) veranstaltet wird. Der CSD findet in vielen Städten weltweit statt, oft in Form von Paraden, Demonstrationen und Festivals. 

Der Begriff „Christopher Street Day“ erinnert an die Christopher Street in New York City, wo die Stonewall-Unruhen im Juni 1969 stattfanden, ein Wendepunkt in der Geschichte der LGBTQ+-Rechte. Der CSD hat nicht nur eine feierliche Komponente, sondern dient auch der politischen Arbeit, dem Erinnern an die Geschichte der Diskriminierung und der Forderung nach Gleichberechtigung und Akzeptanz. 

Die Veranstaltungen beinhalten häufig eine bunte Parade mit vielfältigen Teilnehmern, Musik, Kunst und kulturellen Darbietungen, und sie bieten eine Plattform, um auf gesellschaftliche Themen und Herausforderungen aufmerksam zu machen.

Am Vorabend laden wir zu einem Gottesdienst ein: 

Freitag, 20.06.2025
Neustadt Marien
19.00 Uhr CSD-Gottesdienst
“leise – laut – lebendig”


6. Kirche trifft Theater. DIE GRIECHISCHE PASSION


„Jeder Mensch“, sagte Manolios ergriffen, „vermag die Welt zu retten.“ So oft denke ich daran und erschauere. Tragen wir eine so große Verantwortung? Was müssen wir tun, bevor wir sterben? Welcher Weg ist uns bestimmt? (Nikos Kazantzakis: Griechische Passion, Berlin 1990)

Gott hat Reiche und Arme geschaffen, wehe dem, der diese Ordnung zu stören sucht. Er vergeht sich an Gottes Willen. (Priester Grigoris in Nikos Kazantzakis: Griechische Passion, Berlin 1990)

Die Wohlstandskultur, die uns dazu bringt, nur noch an uns selbst zu denken, macht uns unempfindlich gegen die Schreie der anderen. Sie führt zu einer Globalisierung der Gleichgültigkeit. (Papst Franziskus, 2013)
(Aus dem Programmheft zur Aufführung: Die Griechische Passion)


In Zusammenarbeit mit dem Theater Bielefeld feiern wir am Sonntag, 22. Juni einen besonderen Gottesdienst: Mit der Reihe „Kirche trifft Theater“ suchen wir die Zusammenarbeit mit dem Theater für thematische Gottesdienste in der Süsterkirche.
Den Auftakt macht „DIE GRIECHISCHE PASSION“, eine Oper in vier Akten. In den Gottesdienst eingeladen haben wir den Musik- , Theater- und Konzertdramaturgen Jón Philipp v. Linden. Er bringt den herausragenden Bassbariton Yoshiaki Kimura mit, der am Klavier von Adam Laslett begleitet wird. 

In der Oper wird derjenie, der die Rolle des Christus spielt, exkommuniziert.
Findet „Christus“ außerhalb der Kirche an anderen Orten sein Zuhause?
„Was haben Flucht und Migration mit der biblischen Passionsgeschichte Christi zu tun? Wo beginnen Fremdenfeindlichkeit und Faschismus?“
Bohuslav Martinůs Oper macht diese drängenden Fragen anhand einer exemplarischen Handlung sichtbar.
„Ein griechisches Dorf bereitet Passionsfestspiele vor, als die Geflüchteten eines anderen, überfallenen Dorfes um Hilfe und Asyl ersuchen. Die christliche Maxime der Nächstenliebe erfährt in erschreckender Weise Ernüchterung, wenn es um das eigene Hab und Gut geht. Ein Lynchmord markiert den dramatischen Höhe-, vielmehr: Tiefpunkt der Handlung.

Die Griechische Passion gehört zu den Opern, deren Stoff weit über sich selbst hinausweisende Fragen stellt. Namentlich die Angst vor dem vermeintlich Fremden führt auch hier rasch zu Diskriminierung und Ausgrenzung – ein Verhalten, das aktuell immer wieder zu beobachten ist und, weitergedacht, zum Faschismus führt. Bewusst stellen wir daher diese Premiere in den Kontext des Gedenkens an die Opfer des NS-Regimes und des Zweiten Weltkriegs, dessen Ende sich am 8. Mai zum achtzigsten Mal jährt.“ heißt es in einem Kurztext des Theaters.

Wir laden zu diesem besonderen Gottesdienst herzlich ein.

Weitere Infos des Theaters Bielefeld zu "DIE GRIECHISCHE PASSION".


7. Prädikant und Prädikantin

In einem Gottesdienst in einer Einrichtung Bethels ist unser Presbyter und Diakon Dennis Raterink von Superintendent Christian Bald und Pastor Barthold Haase als Prädikanten beauftragt und eingeführt worden.
Ein Prädikant ist eine Person, die in evangelischen Kirchen predigt, jedoch nicht unbedingt ordiniert ist, wie es bei einem Pfarrer der Fall ist. Prädikanten haben eine spezielle Ausbildung und Schulung für das Predigen und die seelsorgerische Betreuung erhalten haben. Sie führen Gottesdienste, halten Andachten und sind beauftragt zu taufen, zu trauen und übernehmen auch Trauerfeiern. 
Wir freuen uns sehr an dieser Berufung und gratulieren Dennis Raterink.

Am Sonntag, 29.06.2025  wird um 10.30 Uhr in der Süsterkirche auch Diakonin und Jugendreferentin Lena Kromminga ins Prädikantinnenamt berufen. 

 

Wir freuen uns sehr, dass sie da ist, und laden zu dem Gottesdienst und dem anschließenden Kirchenkaffee herzlich ein.


8. Angebote für Kinder und Familien


Nicht nur in den Sommerferien gibt es Angebote für Kinder, Familien und Jugendliche in unserer Region. Wir haben an dieser Stelle besondere Angebote zusammengetragen:

A) Erlebniskirche für Kinder, Familien und Interessierte
Ein bis zweimal im Monat lädt die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde sonntags zur Erlebniskirche ein. Die Erlebniskirche ist ein besonderes Angebot für Familien und Kinder.
Von 10.30 bis 11.00 Uhr ist Zeit zum Ankommen. Unterschiedliche Aktiv- und Kreativstationen im Gemeindehaus (und bei gutem Wetter auf der Wiese) führen zum Thema des Sonntags hin.
Um 11.00 Uhr rufen die Kirchenglocken in die Kirche. Es wird eine biblische Geschichte gehört, gespielt, geflüstert … und gemeinsam gesungen. Zu Liedern und Gebeten gibt es Bewegungen, sodass auch die Jüngsten mitmachen können. Biblische Geschichten werden visualisiert und mit Geräuschen, Bewegungen und Erlebnissen im Kirchraum interaktiv erfahrbar. Im Anschluss an die Kirchenzeit sind die Stationen noch bis 12.15 Uhr geöffnet.
Durch Singen, Basteln und Experimentieren werden auf spielerische Weise Grundzüge des christlichen Glaubens und seine besonderen Werte erfahrbar. Für Getränke und einen kleinen Imbiss ist immer gesorgt.
Vorbereitet und durchgeführt werden die Erlebniskirchensonntage von Pfarrerin Nora Göbel, Gemeindepädagogin Chiara Faber und einem Team von Ehrenamtlichen. 
Erlebniskirche für Kinder, Familien und Interessierte
Ev. Matthäuskirche, Am Brodhagen 36
sonntags am 8. Juni / 29. Juni und darüber hinaus.
ab 10.30 Uhr Zeit zum Ankommen und Stationen entdecken
Weitere Informationen zum Konzept gibt es auf  
www.dietrich-bonhoeffer-gemeinde/erlebniskirche, auf Instagram unter erlebniskirchebielefeld

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B) Tierisch gute Ferienspiele!
21.–25.07.2025 immer von 9–15 Uhr
Sonntag, 27.07.2025 Erlebniskirche
In unserem bunten Programm erlebst Du viele Tiere und was ihnen guttut. 
Egal ob kreativ oder aktiv, es ist für jede und jeden etwas dabei.
Im Anschluss an den Freitagnachmittag sind auch alle Eltern, Großeltern etc. eingeladen gemeinsam die Woche ausklingen zu lassen.
Hast Du Lust dabei zu sein?
Wir freuen uns auf Dich!
Lena, Johanna & Team

Infos für Eltern:
Kinder- und Jugendkeller der Dietrich-Bonhoeffer Gemeinde NB06 | Am Brodhagen 36 | 33613 Bielefeld
Es können maximal 20 Kinder teilnehmen. Für Verpflegung ist gesorgt – Kostenbeteiligung 50 Euro (eine BUT-Abrechnung ist möglich). Anmeldung bis 1. Juli 2025 unter nb01@kirche-bielefeld.de oder
Lena Kromminga 0151-26 99 34 95 
Johanna Diekmann-Jarchow 0151 - 57 14 27 11
www.evangelische-jugend-bielefeld.de

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C) Ferienspiele im Stadtkantorat
Was tutet da bitte?
Kinderferienspiele rund um die Orgel
Montag, 14.07. bis Samstag, 19.07.2025
Gemeindehaus der Neustädter Marienkirchengemeinde
montags bis freitags, jeweils 10.00–16.00 Uhr
am Samstag, 15.00 Uhr Abschlussveranstaltung mit Präsentation der Ergebnisse aus der Ferienwoche
Kostenbeitrag: 35 €; Geschwisterermäßigung möglich
Infos unter:
📧 ev.stadtkantorat@kirche-bielefeld.de
📞 0521 / 17 59 39

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D) Jugendgottesdienst
Ein Team aus Jugendlichen und Hauptamtlichen aus der Jugendkirche luca, den Innenstadtgemeinden und dem CVJM an der Kreuzstraße, dem CVJM Petri und Jakobus macht sich auf den Weg und lädt ein zum Jugendgottesdienst in der erweiterten Nachbarschaft und Region.
Er findet statt am Freitag, 27.06.2025 um 18 Uhr im Saal von Neustadt-Marien.
Wir freuen uns auf viele Jugendliche unterschiedlichen Alters und laden ein!


9. Seelsorge im Ehrenamt. Eine Ausbildung


Seelsorge schenken – Ausbildung zur Seelsorgerin / zum Seelsorger im Ehrenamt beginnt im Herbst 2025
Menschen begleiten, ihnen zuhören, sie in schweren Momenten des Lebens nicht alleinlassen – all das gehört zur Seelsorge. Die Evangelische Kirche in Bielefeld bietet ab September 2025 eine neue Ausbildung zur Seelsorgerin bzw. zum Seelsorger im Ehrenamt an. Die Erfahrung von Seelsorge stärkt das Vertrauen in das Leben und den Glauben. Seelsorge, das ist die persönliche geistliche Begleitung und Unterstützung eines Menschen. Anlässe von Seelsorgegesprächen können Lebenskrisen sein sowie allgemeine Lebenssituationen von Einsamkeit, Unsicherheit oder die Suche nach Rat und Begleitung.
Die Ausbildung ist kostenfrei und vermittelt sowohl theoretisches Grundwissen als auch praktische Erfahrungen. Der erste Abschnitt umfasst zwei Wochenenden und neun Abendtermine von September bis November 2025. Danach folgt ab Januar 2026 die Praxisphase, die in einem Altenheim, einem Krankenhaus oder einer Kirchengemeinde absolviert werden kann. Die Praxisphase umfasst ein Einführungswochenende und regelmäßige Treffen an Dienstagabenden bis September 2026. Die Teilnehmenden erhalten im Anschluss ein Zertifikat der Evangelischen Kirche von Westfalen und werden für ihren gewünschten Einsatzbereich offiziell beauftragt.
Begleitet wird das von Pfarrerin Ruth Wessels, Krankenhausseelsorgerin im Klinikum Mitte, und Pfarrerin i.R. Ute Weinmann, ehemalige Leiterin der Telefonseelsorge Bielefeld-OWL. Die Ausbildung findet in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Bildungsstätte für Diakonie und Gemeinde statt. Auch nach der Ausbildung werden die Ehrenamtlichen im Rahmen von Gruppenangeboten weiter begleitet und unterstützt.
Vorausgesetzt werden neben der Freude am Kontakt mit Menschen auch eine positive Haltung zur christlichen Kirche sowie die Bereitschaft, sich im Anschluss für mindestens zwei Jahre mit etwa zwei bis drei Stunden pro Woche zu engagieren.

Ein unverbindlicher Informationsabend findet am Mittwoch, 11. Juni 2025, um 18 Uhr im Haus der Kirche (Markgrafenstr. 7, 33602 Bielefeld) statt. Dort erfahren Sie alles über den Ablauf, die Inhalte und die Voraussetzungen der Ausbildung – und haben Raum für Ihre Fragen und Anregungen.
Mehr Informationen, ein Kontaktformular und alle Termine finden Sie unter:
🌐 www.kirche-bielefeld.de/seelsorge-im-ehrenamt
📧 seelsorge.ehrenamt@kirche-bielefeld.de
📞 0521 581-1175
Wir freuen uns, wenn Sie diesen Weg mit uns gehen!



10. Ein Friedensruf!

Christinnen und Christen haben von Hannover aus einen Friedensruf an Kirche, Politik und Gesellschaft gerichtet. Unter Verweis auf das Christus-Wort „Selig sind, die Frieden stiften“, in Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren und auch angesichts der aktuellen Kriege, die eine Mahnung seien, machen die Christinnen und Christen deutlich: „Gottes Wort ruft uns, friedensfähig zu werden.“ Verabschiedet wurde der „Christliche Friedensruf“ von einer unabhängigen Friedenssynode beim Ökumenischen Friedenszentrum in Hannover. 
„Das ist ein gutes Zeichen: Das Volk Gottes kommt zusammen, und fordert auf zum Frieden“, so Margot Käßmann, die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende und frühere hannoversche Landesbischöfin, die Schirmfrau der Friedenssynode ist. Und Susanne Büttner, eine der Initiatorinnen des Ökumenischen Friedenszentrums und der Friedenssynode, macht deutlich: „Wir wollen Orientierung geben und dies christlich begründen. Dieser Friedensruf ist eine Zusammenfassung unserer Argumente.“
„Dieser Friedensruf ist Ausdruck, mutig, stark und beherzt für den Frieden einzutreten und gegen Krieg und die Militarisierung der Gesellschaft einzutreten“, unterstrich auch Professor Dr. Jörg Barthel, ebenfalls Initiator des Friedenszentrums und des Friedensrufs. Dieser Ruf aus Hannover solle nun in Kirche und Gesellschaft wirken. „Er soll in die Gemeinden gehen, als Impuls und zur Diskussion, damit nicht mehr geschwiegen wird in unserer Kirche“, so Margot Käßmann.
Der Friedensruf betont das Tötungsverbot aus den Zehn Geboten, das auch angesichts von Krieg und Gewalt gelte, da in jedem getöteten Menschen ein Ebenbild Gottes sterbe. Gleichzeitig widerspricht der Friedensruf, dass Aggressoren militärisch zu Verhandlungen gezwungen werden müssten. Vielmehr verlange Christus, die Feinde zu lieben, was nicht bedeute, dass Unrecht und Aggression hinzunehmen seien, aber verlange, sich von vereinfachendem Gut-Böse-Denken zu lösen und die eigene Mitverantwortung für die Entwicklung von Konflikten zu erkennen.
Die „Zeitenwende“, von der derzeit die Rede ist, ereigne sich für Christinnen und Christen in Jesus Christus, betont der Friedensruf. Daher könne nicht auf die Gewalt von Waffen, sondern auf Diplomatie und gewaltfreien Widerstand gesetzt werden. Klar widersprochen wird der Ansicht, Gewaltverzicht sei naiv, unrealistisch und unvernünftig, da Jesus den Menschen die Vernunft eines Gewaltverzichtes gelehrt habe, der die Spirale der Eskalation durchbreche. Dabei unterstreicht der Friedensruf auch die Solidarität mit allen, die den Kriegsdienst verweigern oder sich ihm entziehen, da Kriegsdienstverweigerung ein Menschenrecht sei.
Nach Ansicht des Friedensrufes ist eine Wirtschaft, die das Gemeinwohl sowie den Umwelt- und Klimaschutz in den Mittelpunkt stelle, Voraussetzung für den Frieden. Und im Friedensruf wird der Auffassung widersprochen, die Gesellschaft müsse kriegstüchtig und der Frieden durch Aufrüstung gesichert werden. Das Ziel sei vielmehr, friedensfähig zu werden. „Wer Frieden will, muss Frieden üben. Wir beten und arbeiten für eine Kirche, die den Frieden Jesu Christi bezeugt und ausbreitet. Wir treten ein für eine Welt ohne Gewalt. Wir ermutigen uns gegenseitig zu einer Praxis des Friedens – im Vertrauen auf Gottes Frieden“, so der Friedensruf aus Hannover.
Hier der Link zum Friedensruf im Wortlaut und weiteren Informationen zur Friedenssynode und zum Ökumenischen Friedenszentrum in Hannover.


11. Friedensgedenken. 80 JAHRE danach

Am 8. Mai jährte sich die Kapitulation des nationalsozialistisch regierten Deutschlands und das Ende des 2. Weltkrieges in Europa. An vielen Stellen wurde an dieses Ereignis gedacht.
Neben den Menschen jüdischer Herkunft waren die Menschen aus den Sowjetrepubliken die Opfergruppe, die ebenfalls gezielt und programmatisch vernichtet werden sollten. Die Völker der Sowjetunion galten als minderwertig. Ihr Land sollte der Nahrungsmittel- und Rohstoffsicherung dienen, die Bevölkerung sollte durch Arbeit und Hunger allmählich verschwinden. 
Zwischen 25 und 27 Millionen Menschen aus den Völkern der Sowjetrepubliken sind von ermordet und getötet worden. In der Senne im Lager Stalag 326 allein kamen 66-tausend sowjetische Kriegsgefangene durch Hunger und Arbeit ums Leben. Die Grausamkeit der Lagerhaft in der Senne kannte keine Grenzen. Hier sind mehr Opfer zu beklagen, als im KZ Buchenwald ermordet wurden.

Entscheidend für den Sieg gegen Nazi-Deutschland am 8. Mai waren auch die Truppen der Sowjetunion. In diesem Zusammenhang mutete es befremdlich an, dass das Auswärtige Amt in einem zunächst geheimen Schreiben alle offiziellen Gedenkstätten angewiesen hatte, VertreterInnen Russlands zu den Gedenkfeiern am 8. Mai auszuladen und ihnen ggf. Hausverbot zu erteilen.

Dies alles führt dazu, dass wir am 8. Mai zu einem besonderen Friedensgebet mit zwei Teilen eingeladenen hatten:
Um 14 Uhr gedachten wir in Zusammenarbeit mit dem Verein „Blumen für Stukenbrock“  am sowjetischen Ehrenfriedhof in der Senne  der Toten. Wir bekannten die Schuld an dem Tod von tausenden sowjetischen Kriegsgefangenen im Lager Stalag 326, wir dankten für die Versöhnung mit den Völkern der ehemaligen Sowjetunion, vor allem in der Ära Gorbatschow, und wir beteten um Verständigung und Frieden.
Der Kranz, den wir niederlegten, trug die Inschriften der Neuen Wege der Süsterkirche: „Vergib und unsere Schuld – Führe uns nicht in Versuchung – Erlöse uns von dem Bösen – Dein Reich komme“.
Nach dem Gedenken an einem Ort der Gewalt fand das Friedensgebet um 19 Uhr seine Fortsetzung in der Süsterkirche: Ein Gebet für Frieden und Versöhnung.




12. Nachrichten aus Gaza. Ein Brief.

Über die Bielefelder Nahost-Initiative erreichte uns ein erschütternder Rundbrief von Prof. Dr. Abed Shokry. Er war in Bielefeld als Referent unter anderem in der BNI tätig und wurde mit seiner Familie von deutschen Freunden aus dem Gazastreifen freigekauft.
Sein sehr persönlicher Rundbrief findet sich auch auf der Homepage unserer Gemeinde. 


13. Gruppen und Kreise

Jeden letzten Montag im Monat trifft sich um 19.30 Uhr der für jedermensch offene Ökumenische Bibellesekreis. Er findet auch während der Sommerferien statt. Im Moment stehen die Korintherbriefe des Apostel Paulus im Mittelpunkt des Lesens und Austausches. 

***

Alle 14 Tage mittwochs nachmittags um 15.00 Uhr trifft sich der Frauenkreis zu Themen rund um die Fragen von Glauben, Gesellschaft und Gemeinschaft. Die nächsten Termine sind:
Am 4. Juni ist die Bielefelder Initiative gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit zu Gast.
Am 18. Juni um 18 Uhr treffen sich alle, die wollen, zum Spargelessen im Wirtshaus 1802 im Bültmannshof.
Am 2. Juli schließt sich ein biblisches Thema an: „Ist das Alte Testament alt im Gegenüber zum Neuen Testament?“ 

***
 
Süstertreff


Der Süstertreff bietet eine schöne Gelegenheit, sich mit anderen Seniorinnen und Senioren zu treffen, Kaffee zu genießen und nette Gespräche zu führen. Er findet alle 14 Tage statt. Die Termine liegen in der Regel auf einem Donnerstag, jeweils ab 15 bis ca. 17 Uhr. 
Die nächsten Termine: 12. Juni und 26. Juni.
Der Süstertreff beginnt immer mit etwas Bewegung. Dann folgt ein Kaffeetrinken mit Gelegenheit für Gespräche. Anschließend wird gesungen und es gibt noch verschiedene, wechselnde Programmpunkte.


14. Diakonische Hilfe für eine Familie in Kamerun

Die Mutter einer Frau aus Kamerun kam mit Tränen in den Augen in die Süsterkirche. 
(Wir kennen die Mutter, ihre in Kamerun lebende Tochter und ihre Familie durch die Unterstützung bei einer schweren Beinverletzung) Sie schildert die Situation in Kamerun, dem Lebensort der Tochter, dramatisch. 
Offenbar steht das Land vor einem Bürgerkrieg. Die Familie ihrer Tochter lebt in Duala, dem englischsprachigen Teil Kameruns. Sie gehören aber zu der französisch sprechenden Bevölkerungsgruppe, die in dem Gebiet eine Minderheit darstellt. Die Familie wird bedroht und soll nun die Stadt und den Landesteil verlassen. In ihrer englischsprachigen Umgebung befürchtet sie Verfolgung und Gewalt. Viele Menschen sind bereits aus Duala geflohen. Innerhalb des Landes ist für die Familie im Moment nur die Flucht in die Hauptstadt realistisch, wo aber hohe Mietpreise und Vorauszahlungen einer Jahresmiete die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Familie übersteigen. 

Auf Initiative der Mutter unterstützen wir die Familie dahingehend, dass auf dem Gemeindekonto eingegangene Spenden (Stichwort „Calixte“) an die Familie weitergegeben werden. (Spendenbescheinigungen werden ausgestellt. Bitte Adresse angeben.) Die Familie weist die Verwendung der Gelder durch Belege nach. 
Spendenkonto: Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Bielefeld
Volksbank in OWL eG. IBAN: DE85 4786 0125 1444 9079 00


Wenn Sie den Newsletter nicht mehr empfangen möchten,
können Sie diesen hier kostenlos abbestellen oder per Mail an bi-kg-reformiert@ekvw.de
 

 

Impressum: Der Newsletter wird herausgegeben
im Auftrag des Presbyteriums 
von Pfarrer Bertold Becker
Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Bielefeld
Süsterplatz 2
33602 Bielefeld
Deutschland

Kontakt: Bertold Becker
Telefon: 0170-9630787
Mail: bertold.becker@kirche-bielefeld.de